Grundlage einer Teezeremonie
Die japanische Teezeremonie, auch bekannt als "Chanoyu" oder "Sado", ist eine traditionelle Kunstform, die auf der Zubereitung und dem Genuss von Matcha-Tee basiert. Hier ist eine grundlegende Anleitung, wie eine japanische Teezeremonie ablaufen kann.
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Grundlage einer Teezeremonie
Der traditionelle Teeweg
Der Teeweg, auch bekannt als "Chado" oder "Sadō", ist eine traditionelle japanische Kunstform, die sich auf die Zubereitung und den Genuss von Tee konzentriert. Der Teeweg basiert auf den Prinzipien der Harmonie, Respekt, Reinheit und Stille und hat eine lange Geschichte in Japan. Harmonie (Wa) bezieht sich auf die Idee, dass alle Elemente des Teewegs im Einklang miteinander sein sollten - von der Auswahl der Utensilien über die Zubereitung des Tees bis hin zum Genuss in Gesellschaft anderer. Respekt (Kei) spielt eine wichtige Rolle im Teeweg, da er die Wertschätzung für die Natur, die Gastfreundschaft und die Traditionen betont. Reinheit (Sei) bezieht sich auf die Reinheit des Geistes und des Herzens während des Teewegs. Es geht darum, den Moment zu schätzen und sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Stille (Jaku) ist ein weiteres wichtiges Prinzip des Teewegs, das Ruhe und Gelassenheit fördert. Der Teeweg wird oft in speziellen Teezeremonien praktiziert, bei denen der Gastgeber den Tee vorbereitet und serviert, während die Gäste den Tee in einer ruhigen und meditativen Atmosphäre genießen. Diese Zeremonien ist eine Gelegenheit, die Schönheit der Natur zu schätzen, Freundschaften zu pflegen und den Geist zu beruhigen. Insgesamt verkörpert der Teeweg die tiefe Verbundenheit der Japaner mit ihrer Kultur, ihrer Geschichte und ihrer Spiritualität. Durch die Praxis des Teewegs können Menschen einen Moment der Ruhe finden und sich auf das Wesentliche im Leben besinnen.
Auszug aus einer Teezeremonie
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Die geladenen Gäste waschen sich die Hände und spülen den Mund aus. Es ist die Symbolik der Reinigung vom Bösen im Herzen und im Geist.
Bevor man das sogenannte japanische Teehaus betritt, müssen die Schuhe ausgezogen werden.
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Ein Gong erklingt 5x und ist die Einladung der Gäste den Teeraum zu betreten. Teestunden können einige Stunden dauern. Aus diesem Grunde bekommt man leichte Speisen (Kaiseki) serviert.
Kaiseki ist eine traditionelle japanische Küche, die aus einer Reihe von kunstvoll zubereiteten und präsentierten Gerichten besteht. Diese Gerichte werden sorgfältig ausgewählt und arrangiert, um die Jahreszeiten, die Region und die frischen Zutaten zu reflektieren. Kaiseki wird oft als eine Art kulinarische Kunstform betrachtet, die sowohl den Gaumen als auch die Augen anspricht.
Typischerweise besteht ein Kaiseki-Menü aus mehreren Gängen, die in einer bestimmten Reihenfolge serviert werden.
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Die Gäste der Teezeremonie sitzen im japanischen Fersensitz, dem sogenannten Seiza.
Seiza ist eine traditionelle Sitzhaltung, die häufig in der japanischen Kultur verwendet wird. Bei dieser Sitzhaltung knien die Personen auf dem Boden und legen ihre Füße flach unter das Gesäß, wobei die Zehen nach hinten zeigen. Die Knie sind eng zusammen und berühren den Boden.
Der Fersensitz wird oft in verschiedenen Situationen in Japan eingenommen, wie z.B. bei einer Teezeremonie, traditionellen Veranstaltungen, Meditation, Yoga oder beim Essen in traditionellen Restaurants. Es wird auch als Zeichen des Respekts und der Höflichkeit betrachtet, insbesondere wenn man älteren Menschen oder Autoritäten gegenübersitzt.
Einige Personen verwenden spezielle Sitzkissen oder Polsterungen, um den Druck auf ihre Knie und Knöchel zu verringern.
Insgesamt ist der Fersensitz ein wichtiger Bestandteil der japanischen Etikette und Tradition. Es symbolisiert Respekt, Demut und Achtsamkeit und wird von vielen Japanern als eine natürliche und respektvolle Art des Sitzens angesehen.
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Der Teemeister beginnt mit der Zeremonie, in dem er auf traditionelle Weise die Utensilien mit einem kleinen Besen säubert und Wasser in einem Kessel erhitzt.
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Sobald der Tee fertig zubereitet wurde, reicht der Teemeister dem ersten Gast den Teebecher oder die Teeschale, die vom Gast mit einer Verbeugung angenommen wird.
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Bevor der Tee getrunken wird, muss der Gast den Becher oder die Schale 2 x im Uhrzeigersinn drehen. Danach wird 3x ein Schluck des Tees getrunken. (Schlürfen erlaubt)
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Nachdem die Schale am Rand abgewischt wurde, wird sie dem nächsten Gast weitergereicht. Während dieser Zeit dürfen die Gäste miteinander sprechen.
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Das Ritual ist beendet, wenn der letzte Gast seinen Tee getrunken hat, die Teeschale gereinigt ist und der Teemeister sich verbeugt hat.